Kramer K 12 V Allesschaffer

Kramer K 12 V Allesschaffer
Kramer K 12 V Allesschaffer
Kramer K 12 V Allesschaffer
Kramer K 12 V Allesschaffer

1926 begannen die Gebrüder Kramer in Gutmadingen mit dem Bau erster Traktoren. Vielseitig einsetzbar beim Mähen, Ackern und zum Antrieb von stationären Maschinen sollten sie sein und auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich. Den Anfang machte der "Kleine Kramer", eine selbstfahrende Mähmaschine mit einem luftgekühlten Kraftradmotor von DKW. Die gute Nachfrage nach dieser Konstruktion führte 1936 zum Bau stärkerer Typen, dem K 12 und K 18, die aufgrund ihrer Vielseitigkeit bald den Ruf eines "Allesschaffer" hatten. Bis Kriegsbeginn verkaufte Kramer rund 10.000 seiner Allesschaffer.

Robust, zuverlässig und in der Anschaffung wie Unterhaltung preisgünstig, ermöglichten die Kramer Traktoren vielen Bauern den Einstieg in die Motorisierung. 1948 waren es auch die bewährten Vorkriegsmodelle K 12 und K 18, mit denen Kramer am Traktorenbau wieder anknüpfte. Durch den verstärkten Einsatz auf dem Feld änderten sich allerdings schnell die Anforderungen an die zukünftigen Modelle. Nur mit leistungsfähigen Zugmaschinen für den Einsatz auf Feld und Hof konnte sich Kramer von der Konkurrenz abheben.

Im Zuge dessen wurde ab 1949 der K 12 wahlweise mit Fünfgang-Getriebe, Zapfwelle sowie mit einer Riemenscheibe angeboten. Ab 1950 gesellte sich zu dem gewohnten verdampfergekühlten K 12 eine zusätzliche Version mit Thermosyphonkühlung. Kenntlich gemacht wurde die Unterscheidung durch Namenszusätze wie V und Th. Trotz seiner überholten Kühlungsart und der umstrittenen Rahmenbauweise gehörte der K 12 V Anfang der 50er Jahre mit zu den meistverkauften Traktoren in Deutschland. Mit der Einführung des KB 12 im Jahre 1952 beendet Kramer seine K-Reihe.