Ferguson TE-D und FE 35

Ferguson FE 35
Ferguson  FE 35
Ferguson FE 35
Ferguson  FE 35
Ferguson TE-D
Ferguson TE-D

Zu den herausragenden Erfindungen des Iren Harry Ferguson gehört zweifelsohne die Dreipunkthydraulik zum Anheben oder Senken von angehängten Ackergeräten. Groß war die Begeisterung über diesen Kraftheber, mit dem sich Maschinen einfach und schnell in Arbeitsposition bringen und in der Höhe regulieren lassen.

Patentstreitigkeiten mit früheren Geschäftspartnern verhalfen H. Ferguson 1948 zu hohen Geldsummen, mit denen er in den eigenen Traktorenbau investieren konnte. In Zusammenarbeit mit der Standard Motor Corporation brachte Ferguson Ende der 40er Jahre erstmalig seine mausgrauen Dieselschlepper "little grey fergie" dem Modell TE-D mit seinem hydraulischen Kraftheber heraus.

Waren die ersten Verkäufe noch schleppend, kam erst durch die Fusionierung mit Massey-Harris 1957 der entscheidende Durchbruch. Mit vergrößerter Schlagkraft konnte MHF hierzulande wie international den Absatz der TE-D Traktoren deutlich steigern. Deutschlandweit schafften es die Ferguson-Traktoren Ende der 50er Jahre als einziges ausländisches Fabrikat sogar in die Top-Ten der Zulassungsliste.

Der große Zuspruch machte es möglich, dass von den Ferguson-Traktoren weltweit über eine halbe Million Stück verkauft wurden. Das DLM besitzt gleich zwei "fergies"  mit Dreipunktaufhängung. Zum einen den TE-D mit 27 PS Baujahr 1952 mit dazu passendem Zweischarbeetpflug. Sowie den FE-35 "golden-grey" Bj. 1957, einem Sondermodell mit goldfarbenem Anstrich im Motorblock, das als "golden belly" (Goldbauch) in die Traktorengeschichte einging.