Zanker M1

Zanker M1
Zanker M1

Nur geringe Stückzahlen erreichte der Schlepperbau bei dem Haushaltsgerätehersteller Zanker, nachdem das Tübinger Unternehmen 1949 der Ackerschlepper M1 vorstellte. Eine weitgehende Unabhängigkeit von Zulieferern war die Unternehmensmaxime und diese wurde mit eigenem Motorenbau und später dann mit dem Bau von Getrieben auch erreicht.

Zankers ambitionierte Bemühungen ernteten an sich schon großen Respekt in der Fachwelt, aber vor allem dessen einzylindriger Zweitakt-Dieselmotor bekam das Prädikat "interessante Neuschöpfung".

Ein geringer Kraftstoffbedarf und eine Hubraumleistung von 12 PS bei einem Liter versetzten die Fachwelt in respektvolles Staunen. Leider zahlten sich für Zanker die aufwändigen Investitionen im Traktorenbau nicht aus: Nach kaum mehr als einhundert produzierten Maschinen, übernahm Bautz in Saulgau den Zanker-Schlepperbau unter der Bezeichnung AW/AS 120.