Schlüter Super 1250

Schlüter Super 1250
Schlüter Super 1250

1966 überarbeitete Schlüter sein Schlepperprogramm mit einigen Neuerungen bei der Technik und bei der Typenbezeichnung. Unter der Bezeichnung "Super" liefen nun sämtliche Traktoren vom Band und stellten damit die Innovationsfreudigkeit des bayerischen Herstellers unter Beweis.

Zwar blieben die Stückzahlen vergleichsweise gering, dafür legte man umso mehr Wert auf Exklusivität und gehobene Ausstattung. 1968 erscheint erstmalig der Typ Super 1250 in der Leistungsklasse über 100 PS in Schlüters Produktportfolio. Insgesamt 25 Jahre, bis zum Ende der innovativen Traktorenfabrik 1993, war der 1250 das meistverkaufte und damit erfolgreichste Modell bei Schlüter. Wie bei sämtlichen Schlüter-Traktoren, stand auch beim 1250 die kontinuierliche Typenpflege im Vordergrund. So leistete der eingebaute Sechszylinder-Dieselmotor mit Direkteinspritzung anfangs noch 110 PS, wurde im Laufe der Zeit auf 125 zuletzt sogar auf 130 PS gesteigert.

Das im DLM ausgestellte Sondermodell Super 1250 ist ein ehemaliges Werksfahrzeug der Rheinische Braunkohlenwerke AG und wurde u. a. eingesetzt als mobile Schweißeinheit im Braunkohletagebau.