Lanz Geräteträger Alldog A 1205

1951 präsentierte der Mannheimer Traktorenbauer Lanz erstmals den Geräteträger Alldog einer staunenden Öffentlichkeit. Konsequent verfolgte Lanz mit dem Bau des Alldogs die Idee einer motorisierten und vielfältig einzusetzenden Arbeitsmaschine für den Einmannbetrieb.

Allein vier Anbauräume erlaubten den gleichzeitigen Einsatz mehrerer Geräte in einem Arbeitsgang. Eine hydraulische Betätigung der Arbeitsgeräte sowie einer Ladepritsche machten den Alldog zu einem variablen Helfer für Kleinbetriebe. Für einen durchschlagenden Markterfolg allerdings war der Lanz-Alldog zu schwach ausgelegt: Ein kaum serienreifer Motor mit nur 12 PS und ein Gesamtgewicht von weniger als einer Tonne erfüllten nicht die Erwartungen der Landwirte und waren Grund für zahlreiche Reklamationen.

Immerhin wurden 2000 Alldog verkauft, was nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass die erwähnten Mängel dem Traditionshersteller Lanz einen nachhaltig schlechten Ruf bescherten. Einer der beiden Alldogs im DLM ist ein Sondermodell mit Holder-Aufbauspritze und stammt von der ehemaligen königlichen Domäne Niederreutin bei Nagold.