Hanomag R 16 ­- Zweizylinder im Kriechgang

Über sieben Jahre - von 1951 bis 1957 - wurde der R16 in Hannover produziert und gehörte damit zur Baureihe, die am längsten hergestellt wurde. Im Gegensatz zu den schweren Vorkriegszugmaschinen, war diese Schlepperserie vorrangig nun für kleinere Betriebe ausgelegt. Der serienmäßig verwendete D 14 S-Zweizylindermotor brachte es auf eine Leistung von 16 PS bei einem Hubraum von 1399 ccm und einer Drehzahl von 1500 Umdrehungen.

Serienmäßig wurde ein Fünfgang-Getriebe eingebaut, alternativ konnte der R16 auch mit einem Zehngang-Getriebe ausgestattet werden. Damit ließen sich auch Arbeiten verrichten, die eine sehr langsame Zuggeschwindigkeit erforderten. So betrug die Höchstgeschwindigkeit im ersten Gang bei voller Motordrehzahl gerade mal 0,85 km/h.

Der R 16 gelangte als 2009 Schenkung von Christoph Gutjahr aus Vaihingen/Enz ins DLM.