Gutbrod Kleinschlepper Superior

Gutbrod Kleinschlepper Superior
Gutbrod Kleinschlepper Superior

Schon in den Anfängen seiner Standard-Fahrzeugfabrik galt der Unternehmer Wilhelm Gutbrod als Senkrechtstarter. Zum kometenhaften Aufstieg verhalf ihm vor allem der Bau von leistungsfähigen und robusten Motorrädern, die auch unter Wettkampfbedingungen mit zu den Besten zählten. 1933 begann Gutbrod mit der Konstruktion von Kraftwagen und Automobilen. Mit zu den Ersten zählte der Gutbrod Superior 500, der schon vor VW als "Volkswagen" vermarktet wurde. 1937 begann man mit dem Bau von Motormähern, der nach dem Krieg mit der wirtschaftlich erfolgreichen Fertigung von Einachsgeräten weitergeführt wurde.

Als der Boom der vielseitgen Helfer Anfang der 60er Jahre allmählich abflachte, sattelte der einst größte Fabrikant für Motormäher um auf den Bau von Kleintraktoren. "So klein wie die Abmessungen, so groß die Leistung", lautete die Werbebotschaft für die neue Superior-Serie, dessen Name an Gutbrods einstige PKW-Zeit erinnern sollte. Die kleinen Traktoren erfreuten sich in Sonderkulturen, im Nebenerwerb und bei Gärtnern großer Beliebtheit und bescherten dem Unternehmen über mehrere Jahre guten Absatz. Ausgestattet waren die Superior-Traktoren mit einem einzylindrigen Diesel-Motor im Leistungsbereich zwischen 7 und 14 PS.

Wirtschaftliche turbulent ging es bei Gutbrod in den darauffolgenden Jahren zu und nach Kooperationen und Firmenübernahmen fertigte man hauptsächlich motorbetriebene Rasenmäher und Kleintraktoren für den Kommunaleinsatz. Seit der Übernahme durch die Modern Tool and Die Company (MTD) im Jahre 1996 werden Hand- und Aufsitzmäher, Vertikutierer und Motorhacken unter dem Namen Gutbrod verkauft.